Telekom-Wettbewerber fordern Gebührensenkung von 25 Prozent
Stand: 23.01.2009
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Berlin - Wettbewerber der Telekom haben eine Absenkung der Gebühren für die so genannte letzte Meile um 25 Prozent gefordert. Die Unternehmenschefs von Versatel, QSC, der Telecom-Italia-Tochter Hansenet und von Telefonica Deutschland sehen eine Absenkung der monatlichen Miete für die Teilnehmeranschlussleitung (TAL) als wichtigste Voraussetzung für weitere Investitionen in Glasfaser- und Breitbandausbau in Deutschland. In einer gemeinsamen Pressemitteilung der Unternehmen am Freitag hießes, sie versprächen sich von einer entsprechenden Reduzierung der Entgelte Kosteneinsparungen von mindestens 1,2 Milliarden Euro für alle alternativen Anbieter in den nächsten fünf Jahren.
Die Telekom hatte erst am Dienstag eine Anhebung des Gebührensatzes von derzeit 10,50 Euro auf 12,90 Euro gefordert. Die Bundesnetzagentur entscheidet am 31. März erneut über die Entgelte sie wurden zuletzt jeweils für zwei Jahre festgesetzt. Die TAL ist das letzte Telefonleitungsstück in die Kundenhaushalte. Die meisten dieser Zugänge gehören der Telekom und müssen von Telefon- und DSL-Anbietern gemietet werden.