Telekom setzt für Deutschlandgeschäft auf Erfolg der neuen Konzernstruktur
Stand: 03.09.2009
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Berlin/Bonn - Die Deutsche Telekom setzt für ihr Deutschlandgeschäft auf den Erfolg der Zusammenlegung des Mobil- und Festnetzgeschäftes. Mit der Zustimmung des Aufsichtsrats zur Bildung einer neuen Telekom-Deutschlandgesellschaft sei vor kurzem "ein Meilenstein für den weiteren Umbau des Konzerns" erreicht worden, sagte der Telekom-Vorstand für das Deutschlandgeschäft, Niek Jan von Damme, am Donnerstag auf der Internationalen Funkausstellung (IFA) in Berlin.
Die Bildung des integrierten Konzerns soll am 19. November auf einer außerordentlichen Hauptversammlung in Hannover erfolgen. Die Umsetzung ist ab dem ersten Quartal 2010 geplant.
Der Telekom-Marktanteil von mehr als 40 Prozent im DSL-Neukundengeschäft bilde die Basis für den Erfolg des Konzerns in der Zukunft, sagte von Damme. Mit der weiteren Verzahnung von Festnetz und Mobilfunk würden die strukturellen Voraussetzungen geschaffen, diesen Weg fortzusetzen. Auch sollen die drastischen Kundenverluste bei Festnetzanschlüssen reduziert werden. Die Verluste an Festnetzkunden seien nach wie vor hoch, sie würden aber immer weniger, sagte von Damme. "Die Entwicklung der Tendenz ist positiv."
Nach Angaben von Telekom-Sprecherin Birgit Klesper will die Telekom in diesem Jahr weniger als zwei Millionen Festnetzkunden verlieren, nachdem es im vergangenen Jahr noch mehr als zwei Millionen Kunden in diesem Segment waren. Im zweiten Quartal 2009 habe die Telekom die Festnetzverluste gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum um 200.000 auf 400.000 Kunden verringert, sagte Klesper.