Telekom-Hybridanschluss: Alternative für schnelles Internet
Stand: 18.03.2015
Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: Verivox
Heidelberg. Für alle Kunden, die beim Surfen daheim nur auf kleinere Bandbreiten zurückgreifen können, vermarktet die Deutsche Telekom seit diesem Monat deutschlandweit ein neues Angebot: die Magenta–Hybrid-Produkte. Verivox erklärt, wie die Tarife, die Festnetz mit Mobilfunk kombinieren, den DSL-Anschluss durch LTE-Unterstützung schneller machen.
Automatische Unterstützung durch das LTE-Netz
Das grundsätzliche, permanente Datenvolumen wird bei einem Hybridanschluss zwar wie gewohnt über die DSL-Leitung transportiert. Kommt es aber zu Spitzen in der Belastung, greift der Router automatisch auf das LTE-Mobilfunknetz als zusätzliche Quelle zu. Theoretisch kann so die Geschwindigkeit eines DSL-Tarifs mit 16 Mbit pro Sekunde auf 32 Mbit verdoppelt werden - eine ausreichende LTE-Versorgung vorausgesetzt. Auch HD-Streams oder größere Downloads liefen durch das Hybridprinzip deutlich flüssiger. Erste Tests und Medienberichte sprechen von spürbar schnellerem Internet und einem durchaus positiven Eindruck des Hybridanschlusses.
LTE-Zuschaltung derzeit ohne Preiserhöhungen
Voraussetzung für die Nutzung eines Hybridprodukts ist ein IP-fähiger DSL-Anschluss, ein ausreichendes LTE-Signal sowie ein hybridfähiger Router, der sowohl als DSL- wie auch als LTE-Modem funktioniert. Die zusätzliche LTE-Option ist wie Magenta Zuhause in den Tarifklassen S, M und L zu haben. Die Mindestvertragslaufzeit liegt bei 24 Monaten. Das Angebot ist zunächst nicht mit Preiserhöhungen verbunden: Der Tarif Magenta Zuhause S Hybrid (bis 16 Mbit/s) kostet 34,95 Euro pro Monat, das mittlere Paket mit bis zu 50 Mbit/s liegt bei 39,95 Euro und der 100 Mbit/s-L-Tarif bei 44,95 Euro monatlich. Der Hybridrouter kostet monatlich 9,95 Euro oder einmalig 249,99 Euro bei Vertragsabschluss. Die Hybridtarife sollen ab 2016 auch mit den Entertain-Paketen der Telekom kombinierbar sein.