Telekom-Chef kündigt weiteren Umbau des Festnetzgeschäfts an
Stand: 04.11.2008
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Frankfurt/London - Die Deutsche Telekom
"Wir streben weiterhin nach Wettbewerbsfähigkeit und Effizienz. Deshalb haben wir noch weitere Restrukturierungsmaßnahmen vor uns." Die Telekom legt am kommenden Donnerstag (6. November) ihre Geschäftszahlen für das dritte Quartal vor.
Aus dem bestehenden Kostensenkungsprogramm wolle die Telekom die maximal möglichen 4,7 Milliarden Euro an Einsparungen herausholen, sagte Obermann weiter. Es sei noch zu früh, um über weitergehende Einsparungen zu sprechen. Die geplante Modernisierung von Deutschlands Festnetzinfrastruktur ermögliche aber unter Umständen weitere Kostensenkungen.
Außerdem bestätigte der Telekom-Chef erneut die in Aussicht gestellten Ziele für 2008. Danach soll der Bonner Konzern einen Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von 19,3 Milliarden Euro und einen Free Cashflow von 6,6 Milliarden Euro erwirtschaften. Priorität sei aber weiterhin, die 3,25 Milliarden Euro schwere Übernahme der griechischen OTE umzusetzen, sagte Obermann. Man habe keine Übernahmepläne für den amerikanischen Mobilfunkbetreiber Sprint Nextel
Im Sommer hatte die Telekom gegen den Protest von Arbeitnehmervertretern die Schließung von Call-Centern und die Auslagerung der Netztechnik in Service-Gesellschaften angekündigt. Davon verspricht sich die Festnetzsparte Einsparungen im niedrigen dreistelligen Millionen-Bereich pro Jahr.