Telefónica Deutschland: O2 gewinnt mehr Kunden mit Breitband und Mobilfunk

O2: Zahl der Breitbandanschlüsse steigt um 19.000

Gemessen an der Kundenzahl ist O2 der viertgrößte deutsche Internetanbieter im Festnetz. Das Unternehmen weist für das dritte Quartal insgesamt 2,356 Millionen Internet- und Datenanschlüsse aus. Die Zahl der Anschlüsse wuchs im Vergleich zum vorangegangenen Quartal um 18.000 bzw. gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 16.000.

Von den Anschlüssen entfielen 2,276 Millionen auf Breitband – ein Plus von 19.000 Anschlüssen gegenüber dem zweiten Quartal. Allerdings sank die Zahl der VDSL-Anschlüsse um 3.000 auf 1,826 Millionen. O2 bietet Kunden Internet im Festnetz neben DSL auch über Kabel- und Glasfaseranschlüsse an.

Starkes Wachstum bei Mobilfunk-Vertragskunden

Stärker steigern konnte Telefónica Deutschland die Zahl der Mobilfunkanschlüsse. Diese legten im dritten Quartal um 278.000 auf 46,974 Millionen zu. Positiv für den Netzbetreiber: Die Zahl der lukrativen Mobilfunkvertragsanschlüsse wuchs um 304.000 auf 26,073 Millionen.

Der Anteil der Postpaid-Anschlüsse an allen Anschlüssen kletterte auf 55,5 Prozent. Treiber war nach Unternehmensangaben vor allem die Kernmarke O2 und der Tarif O2 Grow. Die Anzahl der Prepaid-Anschlüsse ging dagegen um 58.000 auf 19,186 Millionen zurück.

5G-Ausbau kommt schneller voran als geplant

Auch das M2M-Geschäft, also SIM-Karten für die Kommunikation zwischen Maschinen, verbesserte sich. Der Münchener Konzern verzeichnete Ende September 1,716 Millionen solcher Anschlüsse. Das sind 32.000 mehr im Vergleich zum zweiten Quartal. Der 5G-Ausbau komme besser voran als geplant. O2 Telefónica versorge aktuell bereits 75 Prozent der Bevölkerung in Deutschland mit dem schnellen Mobilfunkstandard.

Telefónica Deutschland steigert Umsatz im Mobilfunk- und Festnetzgeschäft

Das Kundenwachstum im Mobilfunk- und Festnetz führte zu einer Steigerung des Umsatzes im dritten Quartal um 6 Prozent auf 2,085 Milliarden Euro. Der Mobilfunkserviceumsatz wuchs um 3,7 Prozent auf 1,473 Milliarden Euro. Mit Hardware setzte das Unternehmen 403 Millionen Euro um, ein Anstieg von knapp 19 Prozent. Festnetzanschlüsse mit hohen Bandbreiten erlösten im dritten Quartal 204 Millionen Euro – immerhin ein Anstieg von 0,5 Prozent.