Tablet und Smartphone fit machen für den Urlaub
Stand: 25.06.2012
Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: dapd
Hamburg - Wenn man sein Smartphone oder Tablet mit in den Urlaub nimmt, sollte das mobile Geräte für einen sicheren Auslandseinsatz vorbereiten sein. Darauf weist die Fachzeitschrift Computerbild in ihrer aktuellen Ausgabe (Heft 14/2012) hin. So sollten Nutzer besser noch im eigenen, geschützten WLAN aktuelle Updates installieren, bevor es auf Reise geht. Downloads im Ausland über ungesicherte WLAN-Hotspots seien dagegen teuer und riskant. Wer seine Daten vor der Absreise sichere, behalte zudem auch beim Verlust des Geräts seine Daten.
Damit sich niemand Zugang zu persönlichen Daten verschaffen kann, sollte stets die Code-Sperre eingeschaltet bleiben. Computerbild empfiehlt zudem, für Reiseschnappschüsse Online-Speicher zu nutzen, damit die eigene Speicherkarte während des Urlaubs nicht überquillt. In einer geschützten Cloud könnten auch wichtige Reisedokumente hinterlegt werden wie etwa Kopien vom Reisepass und vom Flugticket.
Von Cloud-Diensten mit unverschlüsselter Datenübertragung rät die Fachzeitschrift dagegen ab: Fremde könnten dabei durch Sicherheitslecks Zugriff auf Ordner mit privaten Daten erhalten. Gleiches gelte für kostenlose WLAN-Hotspots. Mit Apps wie "DroidSheep" und "FaceNiff" würden Hacker sogenannte Session-Cookies stehlen und so Zugriff auf fremde Twitter-, Facebook-, Ebay- und Amazon-Konten bekommen. Abwehren ließen sich solche Attacken mit der Android-App "DroidSheep Guard". Die App "Lookout - Free" warne Apple-Nutzer vor unsicheren WLANs.
Zudem sollten Nutzer im Ausland ihren Zugriff auf passwortgeschützte Internetangebote etwa fürs Online-Banking oder Online-Shopping beschränken. Sicherer sei es, Online-Dienste per App zu nutzen, da diese oft sicher verschlüsselte Verbindungen anböten. In der Facebook-App etwa lasse sich die sichere Verbindung im Menüpunkt "Sicheres Durchstöbern" aktivieren. Bluetooth sollte nur aktiviert sein, wenn es unbedingt nötig ist, betont Computerbild. Denn per Bluetooth würden Angreifer oft mit Schädlingen gespickte Dateien verschicken.
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