Surfen am Arbeitsplatz: Zwei Drittel der Unternehmen sagen Ja
Stand: 26.03.2012
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Berlin - Privates Surfen am Arbeitsplatz ist bei einer Mehrheit der Unternehmen erlaubt. Wie aus einer Umfrage des IT-Branchenverbands Bitkom in Berlin hervorgeht, gestatten fast zwei Drittel der befragten Firmen (59 Prozent), ihren Mitarbeitern, etwa private E-Mails oder Nachrichtenseiten abzurufen.
Rund ein Drittel der Firmen (30 Prozent) untersagt dagegen das private Surfen am Arbeitsplatz. Bei rund jedem zehnten Unternehmen (11 Prozent) fehlt eine Regelung. Für die Umfrage wurden 800 IT-Verantwortliche, Datenschutzbeauftragte und Geschäftsführer von Unternehmen befragt
In größeren Unternehmen wird die private Nutzung von Computern am Arbeitsplatz dabei häufiger untersagt als in kleineren Unternehmen. So verbietet rund jedes zweite Unternehmen mit einem Jahresumsatz von über 50 Millionen Euro seinen Mitarbeitern, bei der Arbeit am Computer auch privat zu surfen (56 Prozent). Bei Firmen mit einem Umsatz von weniger als 1 Million Euro im Jahr untersagt dagegen nur rund jeder vierte Betrieb (26 Prozent) ihren Mitarbeitern, privat das Internet zu nutzen.