Studie: Mobiles Internet erreicht "digitale Außenseiter"
Stand: 01.12.2011
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Berlin - Das Internet wird in Deutschland immer häufiger mobil genutzt und erreicht so auch die "digitalen Außenseiter". Laut einer Studie, durchgeführt von TNS Infratest, ist der Anteil innerhalb eines Jahres von null auf drei Prozent gestiegen.
Während im vergangenen Jahr noch vor allem die "digitale Avantgarde" das Netz mit mobilen Geräten wie Smartphones und Tablets unterwegs nutzten, habe es jetzt selbst bei den sehr wenig Internet-affinen Bundesbürgern einen Platz gefunden, teilte die Initiative D21 am Donnerstag mit.
"Die mobile Technologie wird das Leben und Arbeiten in den kommenden Jahren nochmals revolutionieren und einen ganz entscheidenden Anteil an der Entwicklung der digitalen Gesellschaft in Deutschland haben", sagte Hannes Schwaderer, Präsident der Initiative D21. Durch neue Technologie-Entwicklungen werde der Zugang und die Eintrittsschwelle in die digitale Welt weiter sinken. "Herausforderung bleibt, dass wir hier gerade das Bildungssystem fit machen müssen, damit die digtalen Medien als Kreativ- und Informationswerkzeug für die gesamte Gesellschaft selbstverständlich werden."
Unterstützt von Unternehmen und dem Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie stellt die Initiative D21 zum dritten Mal ihre Studie zur Verbreitung und Nutzung digitaler Medien vor. Sie teilt die Bevölkerung in insgesamt sechs Nutzertypen auf.