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Sony Ericsson baut nur noch Smartphones

Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: dpa

Stockholm - Sony Ericsson stellt sein Geschäft komplett auf Smartphones um. Ab 2012 verabschiede sich das Unternehmen von konventionellen Handys, so Konzernchef Bert Nordberg. Eine klare Kampfansage an die Konkurrenz: Das Smartphone-Geschäft ist zwar sehr ertragsträchtig, aber auch hart umkämpft.

Nach einem Minus von 42 Millionen Euro im zweiten Quartal durch die japanische Tsunami- und Erdbebenkatastrophe fuhr Sony Ericsson einen Vorsteuergewinn von 31 Millionen Euro ein. Beim Umsatz legte das Unternehmen zum Vorquartal um 33 Prozent auf 1,6 Milliarden Euro zu. Es blieb damit knapp unter der Vergleichszahl aus demselben Vorjahresquartal.

Mögliche Übernahme durch Sony

Medien hatten kurz vor Veröffentlichung der Zwischenbilanz berichtet, dass Sony möglicherweise alle Ericsson-Anteile am bisherigen Gemeinschaftsunternehmen übernehmen wolle. Der seit zehn Jahren bestehende Verbund hatte in den vergangenen Jahren durch den Erfolg von Apple mit dem iPhone deutlich Marktanteile verloren und gehört nur noch knapp zu den weltweit zehn führenden Handy-Anbietern.

Im dritten Quartal setzte Sony Ericsson 9,5 Millionen Mobiltelefone gegenüber 7,6 Millionen im zweiten Quartal ab. Der globale Marktanteil bei Smartphones liegt nach Stockholmer Medienangaben bei knapp zwei Prozent. Das Unternehmen selbst gab seinen Anteil bei Smartphones mit dem Google-Betriebssystem Android mit zwölf Prozent (nach Stückzahl) an.