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Software reinigt und repariert Rechner nach Virenangriff

Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: dpa/tmn

Magdeburg - Wurde der eigene Rechner mit Viren infiziert, ist nicht alles verloren: Anwender können versuchen, Tools mithilfe einer Spezialsoftware zu reinigen und zu reparieren, anstatt sofort das ganze System neu aufzusetzen. Dazu rät das AV-Test-Institut, das 17 Schutz-, Reinigungs- und Rettungs-Tools unter Windows 7 zehn Monate lang geprüft hat.

Bei dem Vergleich untersuchten die Experten nicht nur, ob die Spezialprogramme die Schädlinge entfernen konnten, sondern auch, ob die angerichteten Schäden repariert wurden und der Rechner von ungefährlichem Dateimüll gereinigt wurde. Die Tester hatten dafür gesorgt, dass die Schädlinge den 10 Schutzpaketen und 7 Reinigungs- und Rettungs-Tools bekannt waren.

Testsieger mit guten Leistungen und kaum Schwächen

In der Kategorie Schutzpakete leistete den Angaben zufolge in allen Prüfpunkten Malwarebytes Anti-Malware-Free ganze Arbeit - egal ob die Software erst auf einem bereits mit 30 Schädlingen verseuchten System installiert wurde, oder die bereits installierte Software kurz deaktiviert wurde, um die 30 Schädlinge dann auf den Rechner zu schleusen.

In der Kategorie Reinigungs- und Rettungs-Software, bei der die Programme wie in der Praxis erst und ausschließlich nach einem Befall installiert wurden, leistete sich dem Test zufolge das Kaspersky Virus Removal Tool quasi keine Schwächen. Es entfernte alle 55 Schädlinge und übersah bei der Reinigung nur einen einzigen ungefährlichen Dateirest.