Sicherheitsupdates für Windows 7 noch verfügbar
Stand: 10.08.2016
Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: dpa/tmn
München - Das Betriebssystem Windows 10 ist schon einige Wochen auf dem Markt und mittlerweise ist die kostenlose Updatephase auch vorbei. Daher wollen viele Windowsnutzer bei ihrer alten Version, dem Betriebssystem Windows 7, bleiben. Dies ist auch problemlos möglich, denn die notwendigen Sicherheitsupdates für diese Version wird es noch mindestens drei Jahre geben.
Rund 130 Euro kostet der Umstieg des Betriebssystems. Für viele Nutzer ist das zu teuer. Aber es gibt gute Gründe, weiter auf Windows 7 zu setzen. Um das System aktuell zu halten, müssen Nutzer allerdings etwas mehr Eigenverantwortung zeigen, berichtet das «PC Magazin» (Ausgabe 9/2016).
Grundsätzlich spricht nichts dagegen, weiter mit Windows 7 zu arbeiten. Microsoft wird das Betriebssystem noch bis 2020 mit Updates versorgen. Allerdings kommen frische Datenpakete nur noch bei kritischen Sicherheitslücken. Neue Funktionen und eine Weiterentwicklung des mittlerweile sieben Jahre alten Systems gibt es nicht mehr. Unterstützung gibt es laut «PC Magazin» von kostenlosen Programmen wie SUMo oder Driver Booster.
Driver Booster 3.4 Free prüft die Aktualität von Treibersoftware und bringt sie bei Bedarf auf den neuesten Stand. Die ebenfalls kostenlose Software SUMo 4.4 (Software Update Monitor) findet aktuelle Versionen verwendeter Programme. Auch die Bordmittel von Windows 7 wie etwa die Vorschau-Anzeige für Bilder sind mittlerweile etwas veraltet. Hier empfiehlt sich ein Umstieg auf Programme wie XnView oder IrfanView, die mehr praktische Funktionen bieten. Als universelles Abspielprogramm für Audio- und Videodateien ist der kostenlose VLC-Player eine gute Alternative. Mit ihm können lokale Dateien, Ressourcen aus dem Heimnetzwerk oder Internetquellen abgespielt oder gestreamt werden.