Sicherers Surfen - So können Eltern ihre Kinder schützen
Stand: 16.09.2010
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Berlin - Eltern sollten wissen, auf welchen Seiten ihre Kinder im Internet unterwegs sind, und mit ihnen auch über die Inhalte sprechen, so der Rat des Bundesverbands Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien (BITKOM) und des Bundesfamilienministeriums in Berlin. Heutzutage ist das Internet bereits ein fester Bestandteil der Lebenswelt von Kindern. Über 70 Prozent der Sieben- bis Zehnjährigen surfen im Web, vorausgesetzt ihre Eltern hätten einen Anschluss, so der BITKOM.
Kinder sollten das Internet nach Meinung der Experten auf eigene Faust entdecken können. Wichtig sei dabei aber, dass sie vor möglichen Gefahren geschützt würden. Ein erster Schritt sei, die Internet-Einstellungen des PCs zu verändern. Manche Browser böten Filter gegen Gewalt- und Sexdarstellungen an. Unterstützung bekommen Eltern auch durch Kinderschutz-Programme. Ein solches Programm könne beispielsweise auf der Seite FragFinn.de kostenlos heruntergeladen werden. Kinder könnten sich durch die Installation dieses Programms nur in einem geschützten Surf-Raum bewegen.
Sinnvoll sei zudem eine zeitliche Beschränkung der Internetnutzung. Auch dürften Kinder nur an moderierten Chats teilnehmen. Eltern sollten sie darauf hinweisen, keine privaten Daten oder Fotos im Internet zu veröffentlichen. Lesezeichen oder eine feste Startseite könnten dem Nachwuchs helfen, sich im Netz zu orientieren. Viele Kinder- und Jugendportale böten pädagogisch sinnvolle Angebote.
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