Schlechter Service und leere Versprechen: Nur ein DSL-Anbieter «gut»
Stand: 23.10.2008
Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: dpa/tmn
Berlin (dpa/tmn) - Leere Versprechungen und einen schlechten Kundendienst hat die Stiftung Warentest bei ihrer Untersuchung von zehn DSL-Anbietern entlarvt. Mit T-Home erreichte nur eines der getesteten Unternehmen die Gesamtnote "gut", berichtet die Stiftung in Berlin ihrer Zeitschrift "test" (Ausgabe 11/2008). Die von den Anbietern zum Teil vollmundig beworbenen Geschwindigkeiten von bis zu 16 Megabit pro Sekunde (MBit/s) wurden nur in etwa einem Drittel von 30 Testhaushalten erreicht.
Die Tester bemängeln auch, dass die verschiedenen Angebote oft unübersichtlich und daher schwer zu vergleichen sind. Eine große Spanne tat sich beim Warten auf den Anschluss auf: T-Home schaffte es in durchschnittlich 14 Tagen, den Breitband-Internet-Zugang bereitzustellen. Am langsamsten ist bei der Untersuchung nach Angaben von Warentest Versatel mit 65 Tagen gewesen. Insgesamt sei es des öfteren zu Problemen bei der Freischaltung gekommen. Zum Beispiel ließen Anbieter die dem Kunden in Aussicht gestellten Termine mehrmals und ohne Benachrichtigung verstreichen.