Rekordstrafe gegen Filmpiraten - Raubkopien von Kinofilmen verkauft
Stand: 27.01.2005
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Giessen/Hamburg (dpa) - Weil er im Internet wiederholt Raubkopien von Kinofilmen auf DVDs verkauft hat, muss ein 28-Jähriger aus Giessen eine Rekordstrafe von 16.500 Euro zahlen. Das sei eine der höchsten je verhängten zivilrechtlichen Strafen gegen eine Privatperson, teilte die Gesellschaft zur Verfolgung von Urheberrechtsverletzungen am Donnerstag in Hamburg mit. Bei einer Durchsuchung seiner Wohnung seien 251 Datenträger mit Raubkopien entdeckt worden, darunter "Troja", "I, Robot" und "Spiderman 2". Gegen den Filmpiraten laufe ein Strafverfahren bei der Staatsanwaltschaft Giessen. Die Behörde konnte das zunächst nicht bestätigen.