RegTP-Chef: 17 Millionen DSL-Anschlüsse in Deutschland realistisch
Stand: 28.01.2004
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Köln, 28. Januar 2004 - Die starke Nachfrage nach Breitbandanschlüssen eröffnet dem lahmenden Festnetz-Geschäft der vergangenen Jahre wieder neue Geschäftsaussichten.
Einen grossen Anteil am DSL-Erfolg der T-Com haben inzwischen auch die deutschen Internet Service Provider. Über Vertriebspartnerschaften verkaufen Provider wie 1&1, AOL und Freenet laut RegTP-Chef mittlerweile mehr DSL-Anschlüsse, als die Telekom-Tochter T-Online. Auch dem Wettbewerb im Ortsnetz-Bereich komme die neue Technik zugute, da Anbieter den Kunden über ihr DSL-Angebot zunehmend auch einen Telefonanschluss verkaufen würden. Trotz der Einführung von Call-by-Call im Ortsnetz sei die Zahl der vermieteten Teilnehmeranschlüsse in 2003 mit 400.000 höher gewesen, als jemals zuvor.
Die massgeblichen Markttreiber in den TK-Märkten sind nach Kurths Einschätzung neben Beitband und Mobilfunk in der nächsten Zeit Wireless LAN und DVB-T. Selbst die grossen Player hätten bei WLAN derzeit aber noch grosse Probleme mit der Technik und der brechnung. Kurth: "Dieser Markt erfordert noch viel Kreativität und Durchhaltevermögen."