Personalisierte Werbung kann gute Angebote verdrängen
Stand: 28.11.2012
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Erfurt - Onlineshoppern können durch personalisierte Werbung im Internet interessante Schnäppchen durch die Lappen gehen. Denn Firmen erstellen aus Daten, die sie im Netz über Verbraucher gesammelt haben, ein sogenanntes Profil. Wird ein potenzieller Kunde auf dessen Basis für sie uninteressant, werden ihm bestimmte Vergünstigungen oder Angebote eventuell nicht mehr angezeigt. Darauf weist die Verbraucherzentrale Thüringen hin.
Smartphone- und Tabletnutzer können sich gegen die Sammelei wehren, indem sie den Datenhunger ihrer Apps im Auge behalten. Vor allem bei kostenlosen Spielen und Programmen zahlen Nutzer nach Angaben der Verbraucherschützer oft mit persönlichen Informationen statt Geld. Das mobile Betriebssystem Android zeigt vor der Installation einer App an, auf welche Teile des Telefons sie Zugriff erhält. Nimmt sich ein Programm hier unnötig viel Rechte heraus, sollten Nutzer im Zweifel lieber verzichten.
Auf dem PC können sich Surfer gegen Datensammler wehren, indem sie den Browserverlauf und die sogenannten Cookies regelmäßig löschen. Manche Browser lassen sich so einstellen, dass sie das nach jeder Sitzung automatisch erledigen. Noch mehr Privatsphäre gibt es mit Add-ons wie Ghostery.