PC-Einstellung hilft Trojaner zu erkennen
Stand: 30.03.2016
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Berlin - Cyber-Viren und Trojaner verstecken sich häufig in ausführbaren Dateien und werden somit oft von Nutzern nicht erkannt, vielmehr einfach angeklickt. Das liegt auch daran, weil die Dateinamenerweiterung bei Windows in den Standardeinstellungen ausgeschaltet ist. Zum besseren Schutz ist es ratsam, die Anzeige zu aktivieren, sagt das österreichische Computersicherheits-Ereignis- und Reaktionsteam Cert.at.
Folgende Dateitypen können gefährlich sein und würden selten für legitime Zwecke in E-Mails verwendet: .exe, .cab, .bat, .cmd, .js, .vbs, .wsf, .msi, .scr oder auch .chm. In vielen Fällen seien diese Dateien auch noch in ein Containerformat wie etwa .zip oder .rar gepackt. Aber auch in Office-Dateien können Viren in Gestalt sogenannter Makros lauern. Deshalb empfehlen die Experten, das automatische Ausführen von Makros in den Programmen der Office-Suite zu deaktivieren.
Um die Erweiterungen unter Windows 10 zu aktivieren, öffnet man den Datei-Explorer (Windows- plus E-Taste), klickt auf "Ansicht", auf "Ein-/ ausblenden" und setzt dann ein Häkchen bei "Dateinamenerweiterungen".