Online-Shopping soll mit "EU-Kaufrecht" sicherer werden
Stand: 10.10.2011
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Berlin - Ein EU-weit einheitliches Recht bei Einkäufen im Internet will die Europäische Kommission schaffen. In dem sogenannten "Gemeinsamen EU-Kaufrecht" sollen dazu Standards für klare Informationen geschaffen werden. Dies schrieb EU-Justizkommissarin Viviane Reding zusammen mit dem Europaabgeordneten Klaus-Heiner Lehne (CDU) in einem Gastbeitrag für die "Welt" vom Montag.
Online-Shopper sollen einem Vertragsabschluss demnach ausdrücklich zustimmen müssen und in ihrer eigenen Sprache über ihre wichtigsten Rechte aufgeklärt werden.
Die neuen EU-Regeln sollen demnach aber nur optional sein. Händler könnten wählen, ob sie danach oder nach dem alten nationalen Recht vorgehen, schrieben Reding und Lehne. Der "Stuttgarter Zeitung" vom Montag sagte Reding, es sei an der Zeit, "Barrieren einzureißen". Unternehmen könnten mindestens 26 Milliarden Euro mehr einnehmen, wenn sie durch EU-weite Regelungen verstärkt Kunden im Ausland gewinnen würden.