Online-Shopping ist praktisch - aber nicht immer zuverlässig
Stand: 17.09.2012
Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: dpa/tmn
München - Wie aus einer aktuellen Studie von TNS Infratest im Auftrag der Initiative D21 hervorgeht, haben viele Internetnutzer in Deutschland beim Einkaufen im Internet schlechte Erfahrungen gemacht. Das häufigstes Problem ist eine verspätete Lieferung der Ware: Jeder Vierte (25 Prozent) hat das schon einmal erlebt.
Falsche oder defekte Lieferungen (14 und 15 Prozent) kommen ebenfalls vor. Bei zwei von fünf Befragten (43 Prozent) hat dagegen bisher jeder Online-Einkauf reibungslos geklappt.
Insgesamt hat den Angaben nach fast jeder der befragten Internetnutzer über 14 Jahren (96 Prozent) schon einmal bei einem Shop im Netz eingekauft. Bei der Wahl eines Händlers lesen vier von fünf Kunden (80 Prozent) die Bewertungen anderer Nutzer. Knapp drei Viertel achten außerdem darauf, dass das Unternehmen in Deutschland sitzt (71 Prozent).
Zwei Drittel der Online-Käufer vertrauen Shops nur, wenn sie neben Vorkasse noch andere Zahlungsmöglichkeiten anbieten (67 Prozent) oder ein Gütesiegel tragen (66 Prozent). Nur jeder Vierte legt Wert darauf, dass er den Anbieter auch aus dem Einzelhandel kennt (26 Prozent).
Nachrichten zum Thema
- Online-Shopping: Kleidung Top, Lebensmittel Flop
- Urteil zur Gewährleistungsfrist beim Online-Shopping
- Online-Shopping: Gesamtpreis muss künftig angezeigt werden
- Smartphone-Shopping boomt
- Online-Shopping wird immer beliebter
- Online-Shopping: Gesundes Misstrauen schützt vor Betrug
- Onlineshopping dokumentieren - Ärger vermeiden
- Online-Shopping: Junge Menschen vertrauen auf Empfehlungen