München - Der Mobilfunkbetreiber O2 hat im vergangenen Jahr sein Ergebnis steigern können. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) erhöhte sich im Vergleich zum Vorjahr um 6,6 Prozent auf 770 Millionen Euro, wie die Tochter der spanischen Telefonica SA am Donnerstag in München mitteilte. Der Umsatz sei um 1,5 Prozent auf 3,6 Milliarden Euro gestiegen. Im Bereich Mobilfunk seien die Erlöse leicht rückläufig gewesen.
Zum Jahresende legte die Kundenzahl nach O2-Angaben um 15 Prozent auf 14,4 Millionen zu. Knapp die Hälfte der Kunden verfügte über Postpaid-Mobilfunkverträge.
Dem Telefónica-O2-Deutschland-Chef Jaime Smith zufolge ist durch den Ausbau der Netzinfrastruktur, der Ende 2009 abgeschlossen sein wird, und die Erweiterung des Shopnetzes die Basis für weiteres profitables Wachstum gelegt worden. Gleichzeitig sei es gelungen, die Kostenbasis deutlich zu senken.
O2 hat derzeit nach eigenen Angaben 725 Filialen in Deutschland. Mittelfristig soll das Netz auf 1100 Standorte erweitert werden.
Dafür hat O2 die Übernahme von 80 Shops der freenet AG bekannt gegeben.