Nicht alle Twitter-Follower sind aus Fleisch und Blut
Stand: 18.06.2012
Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: dpa/tmn
Berlin - In einer neuen Studie hat der Medienforscher Marco Camisani Calzolari von der Mailänder Universität für Sprache und Kommunikation herausgefunden, dass insbesondere große Unternehmen viele Fans haben, die auf maschinengesteuerte Accounts zurückgehen können. Dies berichtet "Heise Online".
Die 39 untersuchten Firmen hatten demnach bis zu 46 Prozent gefälschte Follower. Ein Grund dafür könnte die Auslagerung von Social-Media-Aktivitäten an Agenturen sein, die versuchen, die Fanzahlen mit Roboter-Software in die Höhe zu treiben.
Für die Untersuchung waren je Unternehmen Stichproben von 10 000 Followern herangezogen worden. Jeden Account ließen die Forscher von einem Programm analysieren, das anhand eines Kriterienkataloges die Einteilung in Mensch oder Maschine vornahm.
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