Neuer Web.de-Chef: Wollen Kommandozentrale im Netz werden
Stand: 01.12.2008
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Berlin - Trotz des Booms sozialer Netzwerke sieht der neue Web.de-Chef Jan Oetjen einen "ungebrochenen Trend zur E-Mail". "Selbst jüngere Nutzer, die bei StudiVZ oder Facebook aktiv sind, schreiben nicht weniger", sagte der 35-Jährige der Deutschen Presse- Agentur dpa unter Berufung auf eine repräsentative Studie, die das Unternehmen im Januar vorstellt. "Spätestens mit dem Einstieg ins Berufsleben ist die Mail nach wie vor das einzig adäquate Kommunikationsmittel." Web.de ist in Deutschland der drittgrößte Anbieter von E-Mail-Diensten.
Der Web.de-Chef betonte, das Bundesinnenministerium wolle die E- Mail zu einem rechtsverbindlichen und sicheren Kommunikationsweg entwickeln. "Wer eine Bewerbung abschickt oder mit einer Behörde kommuniziert, kommt nicht an E-Mails vorbei." Oetjen leitet das Tochterunternehmen der United Internet AG aus Montabaur seit Anfang Oktober.
Oetjen geht davon aus, dass Kommunikationsdienste künftig stärker zusammenwachsen und immer häufiger von mobilen Geräten aus genutzt werden. Web.de wolle sich daher als "Kommandozentrale" im Internet etablieren. Im März hatte das Unternehmen gemeinsam mit dem ebenfalls zu United Internet