Musikindustrie verlangt von Internetanbietern Namen von Kunden
Stand: 17.07.2003
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New York (dpa) - Im Kampf gegen Musikpiraterie verlangt die Unterhaltungsindustrie jetzt von Internetanbietern die Namen von Kunden, die kostenlos Musik herunterladen oder anbieten. Sobald die Daten vorliegen, würden diese Internetnutzer wegen Verletzung von Urherberrechten verklagt, kündigte die Recording Industry Association of America (RIAA) nach US-Medienberichten vom Donnerstag an.
Die RIAA will diejenigen, die über Tauschbörsen im grossen Stil Musiktitel ohne Lizenz anbieten, auf zehntausende von Dollar verklagen. Als einer der ersten Internetanbieter kündigte die US- Firma Earthlink an, Namen von Kunden weiterzugeben.
Der RIAA gehören die Musiksparten internationaler Unterhaltungskonzerne an - darunter die deutsche Bertelsmann AG, AOL Time Warner und Sony.