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Mobiles Internet kommt in Schwung

Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: Verivox | dpa

Barcelona (dpa-AFX) - Die Mobilfunkbranche rüstet sich nach Milliarden-Investitionen und jahrelanger Zurückhaltung der Verbraucher für die breite Nutzung des mobilen Internets. Günstigere Tarife und leistungsfähigere Endgeräte mit zahlreichen Funktionen von Handy-TV über Musikdownloads bis hin zu Navigation sollen das Angebot für die Kunden attraktiv machen. EU-Medienkommissarin Viviane Reding kündigte zudem am Montag auf der Mobilfunk-Messe Mobile World Congress in Barcelona an, sie wolle nach der Verbilligung von Handy-Telefonaten im europäischen Ausland nun das Daten-Roaming günstiger machen.

Aktuellen Schätzungen zufolge sind mobile Datendienste zwar auf dem Vormarsch, machen selbst in Europa aber bisher erst knapp ein Fünftel der Erlöse aus. Zudem entfällt ein Großteil davon auf SMS, die Internet-Nutzung unterwegs steckt noch in den Kinderschuhen. Vor allem an den Kosten müssen die Anbieter drehen. Nach einer Gruppe von Mobilfunk-Unternehmen um die niederländische KPN-Gruppe kündigte zuletzt auch der weltgrößte Konzern Vodafone an, seine Datentarife senken zu wollen.

Ganz freiwillig erfolgt dieser Schritt jedoch nicht. Den Anbietern sitzt die EU-Kommission im Nacken. Sie gibt den Mobilfunk-Anbietern bis zum 1. Juli dieses Jahres Zeit, ihre Roaming-Preise für Datenübertragung zu senken. "Datenversand im Ausland sollte für die Verbraucher nicht wesentlich teurer sein als zu Hause", sagte Reding. Andernfalls werde die EU eingreifen. "Wir stehen bereit für die Regulierung." Reding griff vor allem die Intransparenz der bisherigen Preise an. Auch die drastischen Preisunterschiede seien nicht nachvollziehbar.

Auch bei den Endgeräten kommt der Markt in Bewegung. Die Initialzündung gab das iPhone von Apple. Das Handy mit dem großen, berührungsempfindlichen Bildschirm findet in der Branche mittlerweile eine ganze Reihe von Nachahmern. So stellte die südkoreanische LG in Barcelona ebenfalls ein Mobiltelefon mit Touchscreen vor. Hinzu kommen ein Hochgeschwindigkeitsanschluss fürs mobile Surfen, ein MP3-Player und eine 3-Megapixel-Kamera. Samsung will voraussichtlich Ende April ein Handy mit 5-Megapixel-Kamera auf den Markt bringen, das Übertragungs-Geschwindigkeiten von bis zu 7,2 Megabit pro Sekunde ermöglicht. Dies entspricht bereits einem flotten DSL-Anschluss am heimischen PC.

Die Nummer Eins der Branche, Nokia, setzt auf Navigations-Dienste auf dem Handy. Konzernchef Olli-Pekka Kallasvuo kündigte in Barcelona neue, günstigere Modelle mit GPS-Ortungsfunktion an. Sie sollen nicht nur auf Autofahrer, sondern auch speziell auf Fußgänger zugeschnitten sein. Nokia will in diesem Jahr nach eigenen Angaben 35 Millionen GPS-Handys verkaufen. Damit wäre nahezu jedes zehnte Handy des Marktführers mit der Ortungsfunktion ausgestattet.

Doch nicht nur äußerlich, auch innerlich tut sich etwas bei den multimedialen Alleskönnern. Auf der Messe sind auch erste Prototypen mit dem von Google angestoßenen Handy-Betriebssystem Android zu sehen. Wann die ersten Android-Handys auf den Markt kommen könnten, ist noch unklar. Google will seine Dominanz bei Internet-Werbung auf mobile Dienste ausweiten. Da Android ein offenes Betriebssystem ist, wird zudem mit einer Vielzahl neuer Dienste und Programme gerechnet.

Der Software-Riese Microsoft versucht unterdessen weiterhin, mit dem Betriebssystem Windows Mobile seinen Erfolg bei Computern auf mobile Geräte und Handys zu übertragen. Dafür setzen die Amerikaner auf Kooperationen. Als letzter großer Handy-Hersteller wird nun auch Sony Ericsson Windows-Mobile-Handys anbieten.

Auch Netzwerkausrüster wie Nokia Siemens, Alcatel-Lucent oder LM Ericsson setzen darauf, dass der Knoten bei der mobilen Internetnutzung platzt. Für 2008 erwarte Ericsson den Bau neuer HSPA-Netzwerke in Südamerika, dem Nahen Osten, Afrika und Russland, sagte Ericsson-Chef Carl-Erik Svanberg. In Europa ziehe die Nutzung derzeit deutlich an.

Motorola bekannte sich in Barcelona zu seiner kriselnden Handy-Sparte. "Motorola wird an seinem Mobilfunkgeschäft festhalten", sagte Vorstandschef Gregory Brown. Die Sparte war in die Verlustzone gerutscht, vor allem da der Verkaufsschlager "Razr" keinen Nachfolger fand.