Microsoft stellt Support für Internet Explorer ein
Stand: 08.01.2016
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München - Wer mit einer älteren Ausführung des Internet Explorers (IE) surft, muss wohl bald umdenken. Denn Microsoft bietet ab dem 12. Januar keine Updates und Sicherheits-Patches mehr für die Versionen 8, 9 und 10 an. Das betrifft Windows-Benutzer von 7, 8 und 8.1.
Lediglich unter Windows Vista wird der Internet Explorer 9 vorerst weiter mit Modernisierungen versorgt. Microsoft rät allen Nutzern dieser IE-Versionen, auf den IE 11 umzusteigen. Er kann über das Update-Center im Windows-Startmenü installiert oder die Microsoft Webseite heruntergeladen werden.
Das Support-Ende kann aber auch Gelegenheit sein, einer der zahlreichen Alternativen zum Internet Explorer eine Chance zu geben. Hier eine kleine Auswahl für Windowsnutzer:
Firefox
Der quelloffene Browser wird von der Mozilla-Stiftung entwickelt und vertrieben. Er ist kostenlos und lässt sich über zahlreiche Erweiterungen mit neuen Funktionen versorgen. Neuere Versionen verfügen über Einstellungen zum Schutz der Privatsphäre.
Chrome
Der von Google entwickelte Browser wirbt mit schnellem Seitenaufbau und kann auch durch Erweiterungen um neue Funktionen ergänzt werden.
Opera
Der Browser aus Norwegen kommt mit Phishing-Schutz und Pop-Up-Blocker, BitTorrent-Unterstützung und Gestensteuerung per Maus. Opera ist leicht zu bedienen und kann auch als portable App für unterwegs heruntergeladen werden.
Pale Moon
Die Firefox-Variante konzentriert sich besonders auf Schnelligkeit und führt das alte Firefox-Design fort. Mit DuckDuckGo ist eine anonyme Suchmaschine das Standard-Recherchewerkzeug für Suchen im Netz.
Comodo Dragon
Hierbei handelt es sich im eine Variante des Chrome Browsers. Allerdings ohne dessen Angewohnheit, Daten an Google zu senden. Der Schutz der Privatsphäre steht im Vordergrund, außerdem gibt es Schutz vor Phishing und unsicheren Verbindungen.
SeaMonkey
Der Browser für Nutzer, die gern alles in einem haben, kommt zusätzlich mit E-Mail-Client, Kalender, Newsgroup-Reader, HTML-Editor und Adressbuch. Der SeaMonkey nutzt ebenfalls die Firefox-Technologie.
Vivaldi
Der bislang nur als Betaversion verfügbare Browser setzt auf Individualisierung. Nutzer können ihn den eigenen Vorlieben anpassen oder beinahe komplett mit der Tastatur steuern. Im Browser eingebaut sind ein E-Mail-Client und umfangreiche Notiz- und Bildschirmfotofunktionen.