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Microsoft schnappt sich Karriere-Netzwerk LinkedIn

Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: dpa

Redmond - Microsoft hat das Karriere-Netzwerk LinkedIn für mehr als 20 Millionen Dollar gekauft. Mit dem Deal will das Unternehmen seine Marktposition stärken. Microsoft sichert sich damit rund 433 Millionen Nutzer und ihre Daten. Der Deal ist einer der teuersten in der Geschichte des Konzerns und zählt zu den größten Deals in der Tech-Welt.

Der deutlich größere Konkurrent des deutschen Anbieters Xing werde bei der Übernahme insgesamt mit 26,2 Milliarden Dollar (23,3 Mrd Euro) bewertet, teilten die Unternehmen am Montag mit. In dieser Summe seien auch die Geldreserven von LinkedIn eingerechnet. Sie lagen zum Ende des ersten Quartals bei gut drei Milliarden Dollar.

Microsoft bietet 196 Dollar pro Aktie. Das ist ein satter Aufpreis auf den Schlusskurs von 131,08 Dollar von Freitag. Im Vergleich zu Kursen im vergangenen Jahr ist es allerdings noch so etwas wie ein Schnäppchen: Die Aktie hatte zeitweise über 260 Dollar notiert.

Bei LinkedIn können sich Nutzer mit eigenen Profilen in ihrem beruflichen Umfeld vorstellen, nach neuen Jobs Ausschau halten und mit anderen Mitgliedern kommunizieren. Unternehmen nutzen das Portal auch für die Suche nach Mitarbeitern. Im ersten Quartal 2016 kletterte die weltweite Nutzerzahl von 414 auf 433 Millionen. Pro Monat waren 105,5 Millionen von ihnen aktiv.

Anleger haben Zweifel am Deal

Anleger zeigten sich in einer ersten Reaktion nicht überzeugt von dem Deal: Die Microsoft-Aktie fiel im frühen US-Handel zunächst um über rund vier Prozent, später schmolz das Minus auf rund zwei Prozent ab. Im deutschsprachigen Raum überschritt LinkedIn die Marke von acht Millionen Mitgliedern, die Angebote für die Personalsuche werden von 29 der 30 Dax-Unternehmen genutzt. Xing hat in Deutschland, Österreich und der Schweiz über zehn Millionen Mitglieder - beschränkt sich aber weitgehend auch auf diese Region.

Schrumpfender PC-Markt zwingt zu neuen Ufern

Nadella führt Microsoft seit Februar 2014 und gab dem Unternehmen einen neuen Kurs. Traditionell lebte Microsoft vor allem davon, das Betriebssystem Windows für PCs sowie seine Office-Büroprogramme zu verkaufen. Doch mit dem Schrumpfen des PC-Marktes ist die Geldmaschine Windows weniger verlässlich geworden. Und für Office gibt es günstige Konkurrenz unter anderem von Google sowie anderen Anbietern, die mobile Geräte im Visier haben. Nadella setzt auf Abos statt auf Kauf-Software und gab das Ziel aus, Online-Dienste von Microsoft auf allen Plattformen verfügbar zu machen - also zum Beispiel auch auf Apples iPhones und iPads und Geräten mit dem Google-System Android.

Der LinkedIn-Kauf ist so teuer, dass Nadellas Zukunft von nun an mit dem Erfolg des Deals verknüpft sein dürfte. Seinem Vorgänger Steve Ballmer, der Microsoft über ein Jahrzehnt führte, wird heute die am Ende misslungene Übernahme der Handy-Sparte von Nokia für über neun Milliarden Dollar zur Last gelegt.

LinkedIn soll Marke behalten

LinkedIn, gestartet 2003, gehört zu den Veteranen unter den Online-Diensten. Die Firma ist seit Frühjahr 2011 an der Börse notiert. Das Karriere-Netzwerk solle seine Marke behalten und unter dem Dach des Microsoft-Konzerns unabhängig agieren. LinkedIn-Chef Jeff Weiner werde seinen Job behalten und direkt Nadella unterstehen.

LinkedIn setzt seit Jahren auf Datenanalyse zur Hilfe bei der Personalsuche. Zuletzt wurde auch die integrierte Blog-Plattform wichtig, über die bekannte Unternehmer wie zum Beispiel Virgin-Gründer Richard Branson Artikel veröffentlichen.

Nadella und Weiner sagten dem Finanzdienst Bloomberg, über den Deal sei seit Januar gesprochen worden. Der Durchbruch sei erzielt worden, als Nadella LinkedIn viel Unabhängigkeit im Microsoft-Verbund zugesichert habe - etwa so, wie auch der Kurzmitteilungsdienst WhatsApp als Teil von Facebook weitgehend freie Hand habe. Facebook hatte vor zwei Jahren rund 23 Milliarden Dollar für den Messaging-Dienst mit damals etwa 450 Millionen Nutzern bezahlt. Inzwischen knackte WhatsApp die Milliarden-Marke.