Microsoft schließt Sicherheitslücke im Internet Explorer
Stand: 24.09.2012
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Berlin - Nutzer des Internet Explorers surften lange Zeit mit einer gefährlichen Sicherheitslücke im Netz herum. Das BSI empfahl daher dem Umstieg auf alternative Browser. Nun hat Microsoft die Lücke geschlossen.
Microsoft hat die gefährliche Sicherheitslücke in seinem Browser Internet Explorer geschlossen. Der Windows-Konzern veröffentlichte am Freitagabend wie angekündigt ein umfangreiches Software-Update. Die Nutzer müssen entweder die automatische Update-Funktion aktiviert haben oder sich die Aktualisierung bei Microsoft herunterladen. Nur sehr wenige Anwender seien Ziel eines Angriffs über die Schwachstelle geworden, betont das Unternehmen.
Die Sicherheitslücke war am vergangenen Wochenende bekanntgeworden. Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) warnte dann am Montagabend vor der Nutzung des Browsers gewarnt und empfahl den Umstieg auf alternative Browser. Betroffen war der Internet Explorer in den Versionen 9 und älter. Über die nun geschlossene Schwachstelle kann ein Computer mit einem Trojaner - einer verdeckt agierenden Schadsoftware - infiziert werden. Dazu reicht es schon, eine präparierte Webseite zu besuchen. Zunächst hatte Microsoft Mitte der Woche eine Zwischenlösung ins Netz gestellt.