Microsoft: Job-Abbau und 7,6 Milliarden Abschreibung
Stand: 09.07.2015
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Redmond – Der Konzern-Riese Microsoft baut in seiner Handy-Sparte bis zu 7800 Arbeitsplätze ab. Durch die Übernahme der Nokia-Geräte schreibt das Unternehmen zusätzlich die riesige Summe von 7,6 Milliarden Dollar (6,9 Milliarden Euro) ab. Der Kaufpreis lag damals bei 3,8 Milliarden Euro. Darüberhinaus werden bis zu 850 Millionen Dollar für Restrukturierungskosten fällig.
Microsoft hatte die Übernahme des Handy-Geschäfts von Nokia im Frühjahr 2014 abgeschlossen. Der erhoffte Zuwachs von Marktanteilen bei Smartphones blieb jedoch aus. Vor einem Jahr hatte der Konzern bereits den Abbau von rund 18 000 Jobs angekündigt, von dem frühere Nokia-Mitarbeiter massiv betroffen waren.
Konzernchef Satya Nadella betonte, Microsoft wolle keine eigenständiges Mobiltelefon-Geschäft mehr betreiben. Der Konzern räumte klar ein, dass die Aussichten für die Geräte unter den ursprünglichen Erwartungen liegen. Die Sparte war vor kurzem bereits mit dem Windows-Bereich zusammengelegt worden. Der frühere Nokia-Chef Stephen Elop, der den Deal ausgehandelt hatte, verließ dabei den Konzern.