Microsoft bringt sechs Varianten des neuen Windows 7
Stand: 04.02.2009
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Redmond/München - Microsoft wird auch sein neues Computer-Betriebssystem Windows 7 in sechs unterschiedlichen Varianten auf den Markt bringen. Im Mittelpunkt stünden dabei die Versionen "Windows 7 Home Premium" für Verbraucher und "Windows 7 Professional" für Unternehmen, teilte der Softwarekonzern am Mittwoch in München mit.
Windows General Manager Mike Ybarra rechtfertigte die schon bei der Vorgänger-Version Vista kritisierte Versionsvielfalt bei Windows mit den Bedürfnissen unterschiedlicher Märkte. "Bei einer Kundenbasis von über einer Milliarde gibt es wichtige Kunden-Nischen oder Segmente. Und wir müssen sicher stellen, dass wir jedermann ein geeignetes Produkt anbieten können." Experten hatten in der Vergangenheit eine ähnliche Variantenvielfalt bei Windows Vista als unübersichtlich und verbraucherfeindlich kritisiert.
Microsoft will das bislang vernachlässigte Segment der ultra-kompakten Netbook-Computer mit "Windows 7 Starter" bedienen. Unternehmen und Organisationen mit einer Großkundenlizenz sollen "Windows 7 Enterprise" erhalten. Diese beiden Windows-Varianten werden aber nicht im Einzelhandel zu haben sein. In den Entwicklungsländern wird Microsoft "Windows 7 Home Basic" anbieten. Daneben soll es noch eine «Ultimate»-Variante geben, die alle Funktionen der Home- und Enterprise-Varianten bieten soll.
Preise und genaue Hardware-Voraussetzungen will Microsoft erst zu einem späteren Zeitpunkt veröffentlichen. Das neue Windows 7 wird vermutlich im Februar 2010 auf den Markt kommen.