LTE als DSL-Ersatz für zu Hause nutzen
Stand: 01.03.2012
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Heidelberg - Auf dem Mobile World Congress haben die Smartphone-Hersteller die neusten LTE-Handys vorgestellt haben, seither ist die Zukunftstechnologie LTE in aller Munde. Doch schon heute kann man das Hochgeschwindigkeitsnetz nutzen – für zu Hause. Zwar sind die LTE-Tarife im Vergleich zu DSL-Tarifen noch etwas teurer, doch wer an seinem Wohnort kein DSL- oder Kabelinternet empfangen kann, ist mit LTE gut beraten.
LTE-Tarife von Vodafone ab 32 Euro
Vodafone bietet gleich vier LTE-Tarife an, die je nach Geschwindigkeit gestaffelt sind. Die Tarife heißen „LTE Zuhause Telefon & Internet“ haben eine 24-monatige Laufzeit und enthalten auch eine Telefon-Flatrate für Festnetz-Gespräche. Für 32 Euro monatlich bekommt man den kleinsten LTE-Tarif mit einer Geschwindigkeit von 3,6 Megabit pro Sekunde und einer Drosselung ab 5 Gigabyte Datenvolumen. Die doppelt so schnelle Variante kostet 42 Euro und drosselt ab 10 Gigabyte.
Außerdem hat Vodafone zwei weitere „LTE Zuhause“-Tarife im Angebot, die jedoch mit 50 Euro beziehungsweise 70 Euro monatlich ordentlich zu Buche schlagen: Der erstgenannte Tarif ist 21,6 Megabit pro Sekunde schnell und reduziert die Surfgeschwindigkeit ab 15 Gigabyte, der schnellste LTE-Tarif für 70 Euro ist 50 Megabit pro Sekunde schnell und die Geschwindigkeit wird erst ab 30 Gigabyte gedrosselt.
LTE-Tarife der Deutschen Telekom ab 40 Euro
Der LTE-Tarif der Deutschen Telekom heißt „Call & Surf Comfort via Funk“ ist 7,2 Megabit pro Sekunde schnell und beinhaltet ebenfalls eine Festnetz-Flatrate. Die Vertragslaufzeit beträgt auch hier 24 Monate und die Kosten liegen bei monatlich 40 Euro.
Alternative Glasfaser
Zur Breitbandabdeckung unterversorgter Regionen kann auch Glasfaser eine Alternative sein. Die Deutsche Telekom treibt den Glasfasernetzausbau derzeit massiv voran. Beim Ausbau ihres Glasfasernetzes setzt die Deutsche Telekom auf das Konzept Fiber to the Home, kurz FTTH. Dabei wird das Glasfaserkabel bis ins Haus des Kunden verlegt. Auf diese Weise lässt sich das Geschwindigkeitspotenzial der Glasfasertechnologie voll ausnutzen.