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Linux parallel zu Windows installieren

Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: dpa/tmn

Hannover - Der Wechsel von Windows zu Linux ist inzwischen auch für Computerlaien gut machbar. Wer das Betriebssystem ohne Risiko ausprobieren möchte, kann es zum Beispiel zunächst von einer DVD oder einem USB-Stick aus starten, berichtet die Zeitschrift "c't". Das bereits installierte Windows bleibt dabei unangetastet. Und auch nach der Installation auf der Festplatte können die Systeme friedlich parallel existieren: Linux lässt sich den Angaben nach so einrichten, dass der Rechner bei jedem Hochfahren nachfragt, welche Software er starten soll.

Wichtige Programme, die unter Linux nicht funktionieren, lassen sich so weiter wie gewohnt nutzen. Allerdings sollten Nutzer dafür sorgen, dass die Windows-Installation nicht unnötig viel Platz wegnimmt. Dazu gehört zum Beispiel, alle überflüssigen Programme zu deinstallieren. Die Musik- oder Videosammlung landet am besten auf einer eigenen Partition der Festplatte oder einem externen Laufwerk - so können sowohl Linux als auch Windows problemlos darauf zugreifen.

Nicht alle Anwenungen sind problemlos exportierbar

Viele populäre Windows-Anwendungen gibt es inzwischen aber auch für Linux. Lesezeichen aus Firefox oder das E-Mail-Konto aus Thunderbird kann man daher einfach exportieren und im neuen Betriebssystem wieder einspielen. Anderswo ist der Umstieg nicht ganz so leicht - Photoshop oder Microsoft Office laufen unter Linux zum Beispiel nicht, stattdessen muss der Nutzer auf kostenlose Alternativen wie Gimp oder Open- und Libreoffice zurückgreifen.

Dateien im bestimmten Format speichern

Damit das funktioniert, sollten Nutzer ihre Dateien in einem ungeschützten und möglichst populären Format speichern. Bei Dokumenten ist das zum Beispiel ODF, bei Bildern PNG oder JPG. Im Detail kann es dabei allerdings Probleme geben, weil die Formate eventuell nicht alle Informationen und Formatierungen unterstützen. Wer eine Datei nur archivieren will, kann sie daher auch als PDF speichern und so sicher sein, dass nichts verloren geht. Verändern lässt sich das Dokument dann aber nicht mehr.