Leseratten sparen Geld mit E-Books
Stand: 07.10.2011
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Berlin/Hamburg - Johannes Gutenberg wäre "not amused": E-Books sind einem Test zufolge bis zu 29 Prozent billiger als Taschenbücher. Gehört der Buchdruck bald der Vergangenheit an? Die Zeitschrift "Computerbild" verglich die Preise von neun E-Book-Shops mit denen von normalen Buchläden. Das Ergebnis: Gedruckte Neuerscheinung kosten durchschnittlich 18,90 Euro, während für das entsprechende E-Book nur 13,49 Euro anfallen.
Insgesamt waren die einzelnen Titel in jedem Shop fast preisgleich. Von 50 gesuchten Titeln aus sechs Kategorien hatten die Online-Händler durchschnittlich 70 Prozent bei Sachbüchern und 62 Prozent bei aktuellen Bestsellern im Angebot. Bei Literatur-Klassikern war im Schnitt nur ein Viertel der gesuchten Titel verfügbar. Das größte Angebot verortet der Test bei Amazon und Apples iTunes. Allerdings lassen die Anbieter nur ihre eigenen Lesegeräte zu. Im Gegensatz dazu erkennen alle E-Reader bis auf Amazons Kindle das vom Testsieger Libri genutzte Format.
Natürlich benötigt man zum Lesen von E-Books erst einmal ein Lesegerät. Das kann ein E-Reader mit E-Ink-Technologie sein, der sehr wenig Strom verbraucht, mehrere Wochen durchhält und dessen Bild und Kontrast einer Papierseite am nächsten kommen. Geeignet ist aber auch ein Tablet PC, der den Vorteil eines Farbdisplays bietet, aber relativ viel Strom verbraucht. Zwar lassen sich E-Books auch am Notebook oder PC lesen, damit ist man aber weniger mobil und flexibel.