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Lahme Computer: erst Diagnose, dann gezielt aufrüsten

Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: dpa/tmn

Hannover - Langsame PC lassen sich häufig schon mit wenig Geld und Aufwand erheblich beschleunigen. Dazu muss der Nutzer allerdings erst einmal wissen, was den Rechner langsam macht, rät die Computerzeitschrift "c't". Nach dem sogenannten Flaschenhals-Prinzip könne ein einziges schwaches Bauteil den Rechner total ausbremsen. Werde dieses Teil ausgetauscht, laufe auf einmal das ganze System schneller.

Computerbesitzer sollten deshalb vor dem Einkauf teurer Teile genau beobachten, was in ihrem Rechner schief läuft. Starten zum Beispiel Programme nicht schnell genug, ist wahrscheinlich die Festplatte zu langsam. Dauert das Umschalten zwischen laufenden Anwendungen lange, ist eher der Arbeitsspeicher schuld. Der lässt sich allerdings nicht beliebig aufrüsten: Wer mehr als vier Gigabyte in seinen Computer einbaut, muss oft auch das Betriebssystem wechseln, um den neuen Speicher nutzen zu können.

Weniger leicht ist die Fehlerdiagnose bei langsamen Spielen. Dafür können gleich mehrere Komponenten verantwortlich sein. Die Zeitschrift empfiehlt Spielern, probeweise alle grafischen Details abzustellen und die Auflösung ganz herunterzuregeln. Wenn das das Spiel flüssiger macht, müsse vermutlich die Grafikkarte ausgewechselt werden. Ruckelt die Spielwelt dagegen auch dann noch über den Bildschirm, ist ein Prozessorwechsel fällig.