Kopfschmerz-Gefahr: zu hohe Bildschirmauflösung vermeiden
Stand: 28.02.2012
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Hannover - Viele denken, dass sie beim Kauf eines neuen Notebooks vor allem auf eine möglichst hohe Auflösung achten sollten. Doch vorsicht: Die hochauflösenden Displays sind zwar stechend scharf, können aber auch zu Augen- und Kopfschmerzen führen.
Verbraucher sollten daher neben Größe und Pixelzahl auch die sogenannte Punktdichte (dpi) im Auge behalten, rät die Zeitschrift "c't". Bei zu hohen dpi-Werten wird Schrift zum Beispiel zu klein dargestellt, das kann zu Kopfschmerzen oder müden Augen führen.
Eine Punktdichte von rund 120 ist den Angaben nach für die meisten Computernutzer noch kein Problem. Die ergibt sich zum Beispiel bei einer Auflösung von 1366 mal 768 Pixeln auf einem 13 Zoll großen Display. Die gleiche Auflösung auf einem 10-Zöller sorgt dagegen für eine Punktdichte von 155. Ab 140 sind aber für viele schon zu viel. Bei externen Monitoren ist der Sitzabstand in der Regel etwas größer, deshalb gelten hier schon dpi-Werte knapp über 100 als problematisch.
Wer unter einem Notebook mit hoher Punktdichte leidet, kann die Darstellung des Betriebssystems in der Systemsteuerung vergrößern. Vernünftig funktioniert das aber nur unter Windows 7, so die Zeitschrift. Ältere Windows-Versionen bieten zwar die gleiche Funktion, produzieren aber häufig Fehler wie abgeschnittene Dialoge.
Programme wie Browser haben außerdem oft eine eigene Zoomfunktion. Um das Bild damit zu vergrößern, müssen Nutzer die Strg-Taste drücken und parallel am Mausrad drehen.