Könnten Sicherheitsfragen Passwörter ersetzen?
Stand: 28.04.2015
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Berlin - Forscher haben herausgefunden, dass viele Computernutzer Schwierigkeiten haben, sich Passwörter für verschiedene Internetdienste zu merken. Sie halten Sicherheitsfragen für eine gute Lösung.
Wem galt die erste SMS am Morgen? Welches Lied wurde zuletzt auf das Smartphone heruntergeladen? Und was zuletzt bei Facebook geteilt? Fragen wie diese könnten künftig an die Stelle herkömmlicher Passwörter treten. Zumindest, wenn es nach einer Gruppe von Forschern aus Indien und den USA geht. Diese haben ermittelt, dass viele Computernutzer Schwierigkeiten haben, sich Passwörter für verschiedene Internetdienste zu merken, sich allerdings in 95 Prozent der Fälle an Dinge erinnern, die sie mit ihrem Smartphone erledigt haben - etwa, wen sie angerufen haben.
Praktikabilität fraglich
Durch die Verbindung von Ereignissen, die nur dem Smartphone und seinem Nutzer bekannt sind, sollen Identitätsnachweis und Datensicherheit verbessert werden. Etwas unklar ist noch, ob Nutzer bereit sind, diese persönlichen Daten auch zur Identifikation zu nutzen und wie sich ein Nutzer identifizieren soll, der sein Telefon länger nicht benutzt hat - folglich wären dort keine überprüfbaren Ereignisse zum Abfragen gespeichert.