Keine Angst vor Kostenfallen: Smartphone-Nutzung im Urlaub
Stand: 17.07.2012
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Heidelberg - In der Vergangenheit wurden zahlreiche Handynutzer nach der Rückkehr aus dem Urlaub von horrenden Rechnungen überrascht. Doch das muss nicht sein. Zum einen hat die EU-Kommission Preisobergrenzen für das Roaming innerhalb der EU festgelegt, zum anderen schützen die sogenannten Auslandsoptionen, die man für die Dauer des Auslandsaufenthalts zum bestehenden Vertrag hinzubuchen kann, vor hohen Kosten.
Pünktlich zum Beginn der Sommerferien hat das EU-Parlament gesetzliche Preisobergrenzen für Telefonate, SMS und mobiles Internet per Smartphone oder Handy beschlossen. Telefonieren im EU-Ausland darf seit dem 1. Juli 2012 maximal rund 35 Cent pro Minute (inklusive Mehrwertsteuer) kosten. Wer im EU-Ausland angerufen wird, zahlt maximal 10 Cent. Eine SMS kostet maximal 11 Cent. Außerdem dürfen ab dem 1. Juli Anbieter höchstens 83 Cent pro Megabyte Datenvolumen verlangen. Zuvor zahlte man dafür oft noch bis zu 4 Euro.
Weiterer Pluspunkt: Der EU-Kostendeckel für Daten-Roaming sorgt weltweit dafür, dass ab Kosten von rund 60 Euro monatlich die Verbindung gekappt wird. Eine weitere Internetnutzung ist nur möglich nach ausdrücklicher Zustimmung des Nutzers.
Gesetzliche EU-Preisvorgaben auf einen Blick
EU-Kostenvorgabe (inkl. MwSt.) | ab dem 1. Juli 2012 |
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Abgehende Anrufe | 35 Cent |
Ankommende Anrufe | 10 Cent |
Abgehende SMS | 11 Cent |
Ankommende SMS | Kostenfrei |
Internetnutzung (pro MB) | 83 Cent und Kostendeckel |