Jeder Dritte Internetnutzer in der EU kämpft mit Computerviren
Stand: 07.02.2011
Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: dpa
Luxemburg - Etwa jeder dritte Internetnutzer in der EU hat 2010 mit einem Computer-Schädling zu tun gehabt. Laut der Europäische Statistikbehörde Eurostat berichteten 31 Prozent der Nutzer, dass ihr Computer im vergangenen Jahr von einem Virus befallen war. Die Folge: Daten- oder Zeitverlust.
Der finanzielle Schaden wurde nicht beziffert. Am stärksten betroffen unter den 27 EU-Mitgliedstaaten waren Eurostat zufolge Bulgarien (58 Prozent), Malta (50 Prozent) und die Slowakei (47 Prozent). Dagegen hatten Österreich (14 Prozent), Irland (15 Prozent), Finnland (20 Prozent) und Deutschland (22 Prozent) die wenigsten Probleme mit Viren.
84 Prozent der Internetnutzer verwenden laut Eurostat eine IT-Sicherheitssoftware, doch Schutzprogramme speziell für Kinder sind weiterhin keine Selbstverständlichkeit. 2010 hatten nur 14 Prozent der User, die in einem Haushalt mit Kindern leben, eine entsprechende Sicherheitssoftware.
Am weitesten verbreitet sind diese Programme in Luxemburg und Slowenien (je 25 Prozent). Schlusslicht ist Bulgarien, wo durchschnittlich nur jeder 50. Nutzer solche Programme installiert hat. Deutschland liegt mit 12 Prozent im Mittelfeld.