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iPhone & Co: Komplexer Code schützt vor Datenklau

Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: Verivox

München - Besitzer von Apple-Geräten aktivieren häufig den vierstelligen Ziffern-Code, um ihre persönlichen Daten vor Fremden zu schützen. Was viele nicht wissen: Der Code stellt für Datendiebe keine allzu große Hürde dar. Stattdessen sollten Nutzer eine komplexe Code-Sperre aus mehreren Zahlen und Buchstaben nutzen. Das empfiehlt das Magazin "iPhoneWelt" in seiner jüngsten Ausgabe (03/2012).

Nicht nachvollziehbar: Obwohl iPhone & Co. seit der Betriebssystem-Version iOS 4 eine hardwareseitige Verschlüsselung integriert haben, nutzt selbst Hersteller Apple diese Sicherheitsoption nach wie vor nur zur Verschlüsselung von E-Mails. Andere persönliche Daten wie Kontakte, Nachrichten, Fotos, Notizen oder Dokumente bleiben hingegen weitgehend ungeschützt. Zudem greifen bislang auch nur wenige App-Entwickler auf diese Verschlüsselungsart zurück, obwohl es problemlos möglich wäre. Somit sind auch viele in Apps gespeicherte persönliche Daten nach einem Geräte-Verlust theoretisch nicht vor Missbrauch geschützt.

Vierstelliger Code kann binnen Minuten geknackt werden

Bei Verwendung einer komplexen Code-Sperre wird die bei iPhone & Co. übliche vierstellige Zahlen-Kombination im Einstellungsmenü durch eine Abfolge von beliebig vielen Ziffern und Buchstaben ersetzt. Während der vierstellige PIN-Code laut "iPhoneWelt" mit entsprechenden Programmen mittlerweile selbst von Laien binnen Minuten durch eine sogenannte "Bruteforce-Attacke" am Rechner geknackt werden kann, würde das gleiche Vorgehen bei einem komplexen Code aus acht Ziffern und Buchstaben bereits Jahre dauern. Zudem weist "iPhoneWelt" darauf hin, dass die Ortung eines Gerätes bzw. Löschung der darauf gespeicherten Daten aus der Ferne über iCloud oder andere Online-Dienste nur möglich ist, solange das verlorene oder gestohlene Gerät eingeschaltet und per Wi-Fi oder über die SIM-Karte mit dem Internet verbunden ist.