Internet-Studie: Nutzer geben Daten nur ungern preis
Stand: 21.08.2012
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Nürnberg/München - Die Mehrheit der Internetnutzer hat Sicherheitsbedenken bei der Preisgabe persönlicher Daten im Internet. Über zwei Drittel von ihnen (70 Prozent) haben laut einer GfK-Umfrage deshalb schon einmal die Online-Bestellung eines Produktes oder eines Dienstes verworfen. Rund drei Viertel (74 Prozent) zögern hin und wieder, wenn sie persönliche Daten nennen sollen oder geben diese sogar so gut wie nie an.
Nur 26 Prozent haben wenig oder gar keine Bedenken, solche Angaben online zu machen. Für die Studie im Auftrag von FriendScout24 waren 1000 Surfer in Deutschland befragt worden.
70 Prozent der Internetnutzer sind der Auffassung, dass eine SSL-verschlüsselte Datenübertragung das wichtigste Kennzeichen für ein besonders hohes Datenschutzniveau einer Webseite ist, gefolgt von einem TÜV-Siegel (51 Prozent), ausführlichen Hinweisen zum Thema Datenschutz in den Allgemeinen Geschäftsbedingungen (45), der Bekanntheit der Seite (32), positiven User-Bewertungen in Foren oder Blogs (31) und Testberichten (23).
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