Internet Explorer 9 schützt am effektivsten vor Schadprogrammen
Stand: 26.03.2012
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Darmstadt - Wer seinen PC vor schadhaften Programmen schützen will, sollte einen aktuellen Webbrowser verwenden. Moderne Browser führen sogenannte schwarze Listen von "Malware-Seiten", also bekannten Internetseiten, die Schadprogramme in Umlauf bringen. Heruntergeladene Inhalte können mithilfe dieser Listen teilweise überprüft werden. Das schreibt das Fraunhofer-Institut für Sichere Informationstechnologie (Fraunhofer SIT) in einer aktuellen Forschungsstudie.
Aktuell die höchste Sicherheit erhalten Computernutzer, die mit dem Internet Explorer 9 online gehen. Den Forschern zufolge erkennt der Browser 39,1 Prozent der Malware-Seiten. Auf dem Bildschirm erscheint dann eine Warnung, dass ein Download der Seite als gefährlich eingestuft wird. Der Nutzer hat die Möglichkeit, die Aktion abzubrechen. Die Vorgängerversion, der Internet Explorer 8, kam auf eine Erfolgsquote von 34,1 Prozent. Chrome erkannte 11,1 Prozent, Safari 9,2 Prozent und Firefox 8,1 Prozent der infizierten Internetseiten. Mit Blick auf die rasante Entwicklung im Online-Bereich betonen die Forscher aber, dass der Test nur den aktuellen Stand wiedergibt. Schon in einem halben Jahr könnten andere Browser leistungsfähiger sein.