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Google plant für Motorola Stellenabbau und Neuausrichtung

Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: dpa

New York - Beim Handy-Urgestein Motorola wird nach der Google-Übernahme jeder fünfte Arbeitsplatz gestrichen. Rund 4000 Jobs werden wegfallen, wie Google am Montag mitteilte. Rund zwei Drittel der Stellenstreichungen seien außerhalb der USA geplant. Zu den Auswirkungen für Deutschland gab es bislang keine Angaben. Außerdem will Google den schwächelnden Handy-Konzern zu einem Anbieter lukrativer Oberklasse-Smartphones umgestalten. Das würde den Internet-Konzern zum direkten Rivalen nicht nur von Apples iPhone machen, sondern auch von seinen Partnern bei der Android-Plattform wie etwa Samsung.

Der Stellenabbau werde maximal 275 Millionen Dollar kosten, teilte Google am Montag mit. Dazu könnten weitere Kosten für den Konzernumbau kommen. Das Unternehmen werde die Mitarbeiter mit "großzügigen" Abfindungsangeboten unterstützen. Etwa ein Drittel der rund 90 weltweiten Standorte werde geschlossen oder zusammengelegt. Das Unternehmen werde sich aus unprofitablen Märkten und der Herstellung einfacher Geräte zurückziehen sowie die Modellpalette verkleinern, sagte der neue Motorola-Chef Dennis Woodside der "New York Times".

Google hatte Motorola Mobility für rund 12,5 Milliarden Dollar (10,2 Mrd Euro) gekauft. Nach offiziellen Angaben ging es dem Internet-Konzern vor allem um das riesige Portfolio aus 17.000 Patenten, das der Handy-Pionier besitzt. Google braucht das Patent-Arsenal, weil sein mobiles Betriebssystem Android im Visier von Klagen der Konkurrenten Apple und Microsoft steht.

Motorola hatte 1973 das erste Handy gebaut und ab 2004 große Erfolge mit der neu eingeführten Modellreihe Razr erzielt. Seit der Vorstellung des ersten iPhones durch Apple 2007 war Motorola allerdings hinter die Wettbewerber zurückgefallen. Mit dem Vormarsch der Smartphones dominieren heute vor allem Samsung mit seiner Galaxy-Baureihe und Apple mit dem iPhone die Branche. Motorola setzte zuletzt wie auch Samsung auf das Google-Betriebssystem Android, schreibt aber im Gegensatz zu den Südkoreanern hohe Verluste. Der Anteil am Mobilfunkmarkt hängt bei rund zwei Prozent fest.

Woodside wolle Motorola-Telefone wieder "cool" machen, schrieb die "New York Times". Zum Beispiel mit der Fähigkeit, an den Stimmen zu erkennen, wer sich gerade in einem Raum aufhält, besseren Kameras und langen Batterielaufzeiten. Viele der Neuerungen sollen aus einem von Google geschaffenen Innovationslabor kommen. Es hat nur einige Dutzend Mitarbeiter und wird von der ehemaligen Chefin der Militärforschungsagentur DARPA, Regina Dugan, geführt.

Statt der im vergangenen Jahr vorgestellten 27 Modelle solle es nur wenige geben - eine Strategie, auf die auch Apple setzt. Der vom Online-Einzelhändler Amazon geholte Manager Mark Randall will zudem die Zuliefererkette radikal verschlanken. Motorola habe bisher zu viel Geld für zu viele verschiedene Bauteile ausgegeben, sagte er der Zeitung.

Woodside wiederholte das Versprechen, dass Motorola nicht gegenüber anderen Android-Anbietern bevorzugt werde. Alles, was Google bei Motorola macht, wird sehr aufmerksam von Partnern wie Samsung, HTC, LG oder Sony Ericsson verfolgt werden. Sie dürften extrem allergisch reagieren, wenn die neue Google-Tochter früher Zugang zu neuen Android-Funktionen oder nächsten Versionen des Betriebssystems bekommen sollte. Ein bekanntes Problem der Plattform ist die langsame Markteinführung neuer Android-Versionen, was auch an der Vielfalt der Geräte liegt.

Google konnte die Motorola-Übernahme im Mai erst nach acht Monaten abgeschließen, nachdem sich die Wettbewerbshüter Zeit mit ihren Prüfungen gelassen hatten. Der Internet-Konzern versicherte dabei wiederholt, dass Android weiterhin offen bleiben werde. Zugleich warnten die europäischen und amerikanischen Kartellwächter, dass sie den Markt im Auge behalten werden.