Glasfaser verbraucht deutlich weniger Strom als DSL und Kabel-Internet
Stand: 10.01.2025
Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: Verivox
Ein Glasfaseranschluss bietet viele Vorteile wie eine bessere Stabilität, Zukunftssicherheit sowie hohe Bandbreiten. Glasfaser leistet aber auch einen Beitrag für mehr Nachhaltigkeit: FTTH-Glasfasernetze verbrauchen im Vergleich mit Zugangstechnologien wie Internet per Kabel oder DSL erheblich weniger Strom.
Internet per Kabel verbraucht 178 Prozent mehr Strom als FTTH-Glasfaser
Das geht etwa aus einer aktuellen Studie des Beratungsunternehmens EY im Auftrag der Telekom hervor. Die Studie hat den durchschnittlichen Stromverbrauch der Anschlussarten FTTH (Glasfaser), VDSL (DSL) und HFC (Kabel) für die gesamte Netzinfrastruktur vom Anbieter bis zum Kunden miteinander verglichen und auf einzelne Haushalte heruntergerechnet. Demnach ist der Stromverbrauch von Kabelnetzen 178 Prozent höher als der von FTTH-Glasfasernetzen. VDSL verbraucht pro Anschluss 74 Prozent mehr Strom als reine Glasfasernetze.
Durchschnittlicher Stromverbrauch pro Haushalt nach Zugangstechnologie:
- FTTH: 2,3 Watt
- VDSL: 4,0 Watt
- HFC: 6,4 Watt
Warum sind Glasfasernetze energiesparender?
Die Netzwerkinfrastruktur von FTTH-Glasfasernetzen benötigt weniger aktive Komponenten mit Stromversorgung als andere Technologien. Somit ist insgesamt auch weniger Energie erforderlich.
Glasfaserrouter mit integriertem Modem spart Kosten
Sparen können Haushalte selbst auch bei Verwendung eines Glasfaserrouters mit integriertem Glasfasermodem anstelle eines separaten Glasfasermodems und Routers. Der Internetanbieter Greenfiber hatte dazu im vergangenen Jahr folgende Kostenberechnung gemacht:
- Separates Glasfasermodem + Router: Stromverbrauch von 141,91 kWh pro Haushalt und Jahr: rund 42 Euro Stromkosten (bei 30 Cent pro kWh)
- Glasfaserrouter mit integriertem Modem: Stromverbrauch von 87,6 kWh pro Haushalt und Jahr: rund 26 Euro Stromkosten (bei 30 Cent pro kWh)
Ersparnis mit Glasfaserrouter: Knapp 16 Euro pro Jahr.
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