Gesetz für Breitbandausbau auf den Weg gebracht
Stand: 08.07.2016
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Berlin - Der Ausbau des schnellen Internets in Deutschland soll noch fixer vorankommen und dabei nicht mehr kosten. Geplant ist, dass Glasfaserkabel bei Straßenbauarbeiten parallel mitverlegt werden. Hierzu verabschiedete der Bundestag am Donnerstag ein Gesetz, das aber noch vom Bundesrat bestätigt werden muss. Sollte dies der Fall sein, dann werden Stadtwerke und weitere Betreiber auch dazu verpflichtet, vorhandene Energie- und Abwasserleitungen an Straßen, Geleisen und Gewässern für Glasfaserkabel zugänglich zu machen.
Die Bundesregierung erwartet dadurch milliardenschwere Einsparungen bei den Netzbetreibern, was vor allem die Anbindung dünn besiedelter Regionen an das schnelle Internet beschleunigen soll. Das erklärte Ziel lautet, Übertragungsgeschwindigkeiten von 50 Megabit pro Sekunde bis zum Jahr 2018 flächendeckend bereitzustellen. Derzeit sind solche schnellen Zugänge erst in rund 70 Prozent der deutschen Haushalte verfügbar.