Gekaufte Online-Spiele werden oft nicht benutzt
Stand: 29.07.2016
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Berlin - Die Ars Technica, ein Unternehmen, welches das Nutzungsverhalten von Online-Kunden untersucht, hat herausgefunden, dass viele digital gekaufte Online-Games gar nicht gespielt werden. Gut ein Drittel, genauer gesagt über 36,9 Prozent der heruntergeladenen Games werden demnach nicht ein einziges Mal verwendet. Zudem wird ein großer Teil dieser Spiele nach dem Kauf nicht einmal auf dem Endgerät installiert bzw. komplett heruntergeladen. Die Ergebnisse dieser Untersuchung bezogen sich auf Downloads der Plattform Steam.
Gründe für die vielen Karteileichen könnten Sammeltrieb und die ständigen Verkaufsaktionen der Downloadplattformen sein. In einer Umfrage unter 1400 Lesern des Gamer-Portals «Kotaku» gaben rund 79 Prozent an, gerne bei Sonderangeboten zuzugreifen. Der durchschnittliche Spieler kauft demnach rund 60 Prozent seiner Spiele zu reduzierten Sonderangebotspreisen. Nur rund 20 Prozent der Titel würden zum vollen Kaufpreis erworben. Häufig gibt es in Aktionen außerdem etwa beim Kauf von einem Spiel ein weiteres hinzu, oder es werden für einen günstigen Festpreis mehrere Titel auf einmal angeboten.