Forschungslabor für IT-Sicherheit von Microsoft eröffnet
Stand: 26.07.2011
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München - Microsoft hat sein Netzwerk von Forschungseinrichtungen für IT-Sicherheit um einen Standort in München erweitert. Vor dem Hintergrund der wachsenden Bedrohung durch Schadprogramme soll das Labor in Unterschleißheim einen Beitrag leisten, um schneller auf Angriffe und Bedrohungen reagieren zu können.
Der Bedarf wachse auch durch die zunehmende Nutzung von neuen Internet-Diensten wie Cloud-Services, teilte Microsoft am Dienstag mit. Bislang unterhält der US-Konzern solche Labors am Firmensitz in Redmond bei Seattle, in Dublin und in Melbourne.
Das am Dienstag eröffnete Labor ermögliche es Microsoft, schnell auf Bedrohungen in Europa, dem Nahen und Mittleren Osten und Afrika zu reagieren, sagte Vinny Gullotto vom Microsoft Malware Protection Centers (MMPC) der Nachrichtenagentur dpa. In den Labors werden Internetangriffe mit automatischen Analysewerkzeugen gezielt überwacht. Auch Angriffe von Hackern würden fortlaufend analysiert.
"Die Erkenntnisse fließen dann in die Produkte ein", sagte Gullotto. Zusätzlich wertet Microsoft Erfahrungen seiner Kunden aus und arbeitet mit anderen Unternehmen der Branche zusammen.