Eltern sollten Onlinekontakte ihrer Kinder im Blick behalten
Stand: 08.11.2011
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Heraklion - Was ihre Kinder im Internet tun, sollten Eltern besser genau im Blick behalten, um sie vor aufdringlichen Fremden zu schützen. Besonders leichtsinnig eingestellte Informationen in sozialen Netzwerken oder Foren sind für solche Übeltäter ein gefundenes Fressen. Darauf hat nun die Europäische Agentur für Netz- und Informationssicherheit (ENISA) hingewiesen.
Beim sogenannten Grooming nutzen Fremde solche Informationen, um Jugendliche anzusprechen. Dabei geben sie zum Beispiel vor, sich für die gleiche Musik wie ihre Opfer zu interessieren, um ihnen wie Gleichgesinnte zu erscheinen.
Persönliches von Kindern dürfe deshalb nur für Freunde sichtbar sein, rät die Agentur. Sinnvoll sei es daher auch, wenn Eltern sich zum Beispiel die Facebook-Freundesliste von ihren Kindern anschauen. Zusätzlichen Schutz bietet spezielle Sicherheitssoftware.
Damit können zum Beispiel Daten auf Handys und Notebooks gelöscht werden, wenn die Geräte verloren gehen oder gestohlen werden. Eltern sollten sich außerdem ein Mindestmaß an technischem Fachwissen verschaffen, um Risiken von Internetseiten oder Aktivitäten im Netz einschätzen zu können.