Einladung für Einbrecher: Urlaubsnachrichten über Facebook & Co
Stand: 24.06.2011
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Berlin - Ein "Bin im Urlaub" im Internet ist für potenzielle Einbrecher genauso eine Einladung wie ein überquellender Briefkasten. Nutzer von sozialen Netzwerken sollten deshalb mit solchen Mitteilungen sehr vorsichtig sein. Das rät der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV). Auch Betreiber von Blogs oder anderen Internetseiten machen sich mit unvorsichtigen Mitteilungen schnell zur Zielscheibe. Am sichersten sei es, erst nach der Rückkehr aus dem Urlaub von diesem zu berichten.
Wer seine Reisepläne trotzdem schon vorher verkünden möchte, macht seine Beiträge am besten nur Freunden und Bekannten zugänglich. Soziale Netzwerke wie Facebook oder Twitter bieten dafür entsprechende Einstellungsmöglichkeiten. Das gilt auch für Fotos und Videos, aus denen Kriminelle ebenfalls Informationen über den Aufenthaltsort des Nutzers ableiten können. Außerdem lohnt sich ein prüfender Blick auf das eigene Profil: Zu genaue Angaben, zum Beispiel zur Adresse, haben dort nichts verloren. Eltern sollten nicht nur das eigene Verhalten überprüfen, sondern vor dem Familienurlaub auch mit ihren Kindern darüber reden.