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Einfache Mittel gegen lästige Werbemails

Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: Verivox

PC-WELT gibt Tipps.

(md/ots) Bei immer mehr Anwendern verstopfen Werbe-E-Mails den Posteingang. Selbst wer selten online ist, bleibt meist nicht davon verschont. Die PC-WELT zeigt in ihrer neuen Ausgabe (Nr. 6/2002, EVT 4. Mai), wie Anwender die Flut der sogenannten Spam-Mails im eigenen Postfach eindämmen können.

Grundsätzlich sollten Anwender ihre Mail-Adresse im Internet sparsam einsetzen. Denn häufig werden User in Web-Formularen nach ihrer E-Mail-Adresse gefragt - eine einfache Möglichkeit für den Empfänger, diese für Werbezwecke zu verwenden oder sie zu verkaufen. Nützlich kann eine zweite Mailadresse sein, die für solche Fälle eingesetzt wird. Vorsicht sollte der Anwender auch walten lassen, wenn am Anfang oder Ende einer Werbemail eine Anmerkung steht wie etwa "Klicken Sie hier, wenn Sie keine weiteren Mails mehr von uns erhalten möchten". Dieser Rat sollte nicht befolgt werden, so die PC-WELT, denn durch seine Reaktion zeigt der Empfänger, dass er dieses Mail-Postfach regelmässig nutzt - und dadurch steigt wiederum der Wert der Mailadresse beim Weiterverkauf. Eine Ausnahme bei diesem Procedere sind seriöse Newsletter.

Viele Freemail-Anbieter bieten eine Spam-Schutzfunktion an, die E-Mails nach bestimmten Kriterien auswählt und in einen speziellen Ordner schiebt und so zumindest einige Werbemails abfängt. Zudem kann der Anwender individuelle Filter auswählen, mit denen wiederum Nachrichten bestimmter Absender aussortiert werden. Im Internet sind darüber hinaus auch Wegwerf-Adressen erhältlich - Accounts, die sich nach einer bestimmten Zeit von selbst löschen. Diese sind praktisch, wenn ein Anwender bestimmte Dienste im WWW in Anspruch nehmen möchte und dazu einmalig eine Mailadresse angeben muss. Eine weitere Schutzmöglichkeit besteht im Einsatz von speziellen Programmen, oft als Free- oder Shareware-Version angeboten, die dem Mailprogramm des Anwenders vorgeschaltet werden, Spam-Mails erkennen und diese eliminieren. Auch wer sich in sogenannte Robinsonlisten einträgt, die Adressen enthalten, die für Werbesendungen gesperrt sind, kann auf weniger unerwünschte Kommerz-Mails hoffen.

Computer-Anwendern mit eigener Homepage, auf der eine E-Mailadresse eingetragen ist, rät die PC-WELT, diese Adresse unbedingt zu verschlüsseln. Denn Suchroboter scannen das Internet laufend nach solchen Mailadressen ab, um diese dann für Werbezwecke einzusetzen. Gleiches gilt für Foren und Newsgroups. Die eigene Mailadresse lässt sich mit einem bewährten Trick tarnen: Der User hängt an seine Adresse einige zusätzliche Zeichen an - direkt darunter oder daneben steht dann der Hinweis, welcher Zusatz bei einer Antwort wegzulassen ist.

Ausserdem rät die PC-WELT: Nicht auf gefälschte Betreffzeilen hereinfallen. Mails mit dem Titel "Re: Ihre Anmeldung" oder "Will Dich wiedersehen" wecken sofort Aufmerksamkeit. Ist der Absender jedoch unbekannt, sollte der Empfänger die betreffende Nachricht besser löschen.