Datensicherheit: E-Mail-Verschlüsselung nutzen
Stand: 25.08.2016
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Berlin - Das eigene E-Mail-Postfach sollte wie ein Safe für die erhaltenen und verschickten Dateien fungieren. Das heißt, Verbraucher sollten ihre Dateien verschlüsselt mailen. Bisher ist es leider immer noch so, dass längst nicht jeder beim Versenden seiner Mails die Verschlüsselungsoption wählt. Selbst wenn diese genutzt wird, ist es sehr wahrscheinlich, dass der Empfänger der Mail keine E-Mail-Verschlüsselung eingerichtet hat.
Wer vertrauliche Dokumente auf die Schnelle sicher per E-Mail verschicken möchte, kann aber immer noch auf Windows-Bordmittel zurückgreifen. Dazu werden die betreffenden Dateien markiert. Als nächstes klickt man mit der rechten Maustaste auf eines der ausgewählten Icons und wählt dann "Senden an/ZIP-komprimierter Ordner". Danach komprimiert Windows schon einmal alle Dateien in einem ZIP-Ordner.
Als nächstes klickt der Anwender mit der rechten Maustaste auf den Ordner, wählt "Eigenschaften/Erweitert" und aktiviert das Kontrollkästchen "Inhalt verschlüsseln, um Daten zu schützen". Danach wählt man "OK" aus, um das "Erweitert"-Fenster zu schließen, und klickt im verbliebenen Fenster nacheinander auf "Übernehmen/Anwenden" und auf "OK". Danach lässt sich ein Passwort zur Verschlüsselung eingeben. Dieses kann man dem Empfänger telefonisch oder besser noch persönlich mitteilen, damit dieser den Ordner beim Öffnen wieder entschlüsseln kann. Vielleicht hat man für solche Zwecke ja auch schon einmal irgendwann gemeinsam ein Passwort festgelegt. Ein verschlüsselter ZIP-Ordner, den man sich an seine E-Mail-Adresse schickt, taugt auch als digitaler Daten-Safe für Reisende: Darin lassen sich Urlaubs- und Versicherungsunterlagen sowie Kopien von Ausweisen, Impfpässen oder anderen Dokumenten sicher für den Notfall speichern.