Datenschutzbeirat der Telekom hat sich konstituiert
Stand: 10.02.2009
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Bonn - Der neu konstituierte Datenschutzbeirat der Deutschen Telekom hat auf seiner ersten Sitzung Vorschläge für zusätzliche Maßnahmen zur weiteren Verbesserung des Datenschutzes bei dem Bonner Konzern vorgelegt. Das teilte die Telekom am Dienstag in Bonn mit, ohne Einzelheiten zu nennen. Telekom-Chef René Obermann hatte die Gründung des Beirats im Oktober 2008 angekündigt. Das Gremium hatte am Montag erstmals getagt.
Der Beirat berät den Telekom-Vorstand und soll den Angaben zufolge den Austausch mit führenden Datenschutzexperten und Persönlichkeiten aus Politik, Lehre, Wirtschaft und unabhängigen Organisationen über den Umgang mit Daten im Konzern fördern und Vorschläge für den Umgang mit Kunden- und Mitarbeiterdaten erarbeiten. Zu den vierteljährlichen Sitzungen des Datenschutzbeirates seien zudem jeweils Vertreter der Aufsichtsbehörden Bundesnetzagentur und des Bundesdatenschutzbeauftragten sowie des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) eingeladen.
Mitglieder des Datenschutzbeirats sind laut Mitteilung unter anderem der stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion Wolfgang Bosbach, der Koordinator für Datenschutzfragen in der SPD-Bundestagsfraktion, Michael Bürsch, die stellvertretende Vorsitzende der FDP-Fraktion Sabine Leutheusser-Schnarrenberger, der Verfassungsrechtler Hansjörg Geiger, der Vorsitzende des Vorstands der Gesellschaft für Datenschutz und Datensicherheit (GDD), Peter Gola, und der ehemalige Vorsitzende Richter am Bundesgerichtshof (BGH) Gerhard Schäfer. Vorsitzender des Gremiums ist das Mitglied des Bundesvorstandes der Gewerkschaft ver.di und stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender der Deutschen Telekom, Lothar Schröder.